Terminal D410
Fortgeschrittene Gebrauchsanleitungen
Inhalt
10.1 Symbole
10.2 Datensätze
10.2.2 Erweiterter Datensatz
10.2.3 Datensatz Entnahme
10.2.4 Datensatz Visual
10.2.5 Datensatz Idea
10.2.6 Cma
10.2.7 Abfrage mit Adresse
10.3.1 ACK-NAK Protokoll
10.3.2 Zyklisches Protokoll
10.3.3 Abfrageprotokoll
10.4.5 Bruttogewicht
10.4.6 Nettogewicht
10.4.7 Tara senden
10.4.8 Waagenstatus senden
10.4.10 Waage Null stellen
10.4.11 Tara übernehmen
10.4.12 Tara eingeben
10.4.13 Taraeingabe löschen
10.4.14 Allgemeine Datentabelle senden
10.4.20 Drucken
10.4.23 Teilungswert
10.4.24 Nettogewicht mit hoher Auflösung
10.4.25 Höchstlast
10.4.26 Nettogewicht ohne Maßeinheit
10.4.27 Tastatur und Display sperren
10.4.28 Tastatur und Display entsperren
10.4.29 Tastatur sperren
10.4.30 Tastatur entsperren
10.4.31 Fernsteuerungen mit Prüfsumme
10.4.32 Fernsteuerungen mit Adressierung
10.5.5 Alle Ausgänge testen
10.5.7 Alle Eingänge testen
10.6.1 Abfrage der Punkte der Zelle
10.6.4 Abfrage der Stromversorgung
10.6.8 Abfrage des Zellenzustandes
10.7.1 Betrieb
11.1 Einleitung
11.3 Sprache
11.4 Menü Setup
11.4.1 Bedingtes Menü
11.4.2 Numerische Daten eingeben
11.4.4 Eingabewert bestätigen
11.6.6 Menü Setup/Waage/Test
11.6.14 Menü Setup / Persönliche Einstellungen / Ausgänge / Seriell / Datensatz /.../ Konfiguration COM xy
11.7 Testverfahren
11.7.3 Terminaltest/Tastatur
11.7.5 Terminaltest/Analogausgang
11.7.6 Terminaltest/Batterie
11.8 Anzeige-Terminal
9.
ÜBER DIE FORTGESCHRITTENE GEBRAUCHSANLEITUNG
Die vorliegende Gebrauchsanleitung befasst sich mit der Abstimmung des Terminals auf die Spezifikationen der jeweiligen Wägeanlage.
Sie finden also die Softwarebefehle für die Verbindung mit PC, SPS und Hostrechnern im allgemeinen.
Die angegebenen persönlichen Einstellungen beeinflussen zwar keineswegs die Wägefunktionen, können jedoch bei unsachgemäßer Ausführung den einwandfreien Betrieb der gesamten Anlage beeinträchtigen.
Die Überarbeitung der in diesem Teil beschriebenen Betriebsarten sollte ausschließlich durch technisches Fachpersonal erfolgen.
10.
PROGRAMMIERUNG DER DIALOGE AUF SERIELLEN LEITUNGEN
10.1 Symbole
Im nachhinein schildern wir die auf seriellen Leitungen angewandten Zeichenkonventionen.
10.2 Datensätze
Das Terminal verfügt über zwei serielle Ausgänge für den Anschluss an Außenvorrichtungen wie Drucker, PCs, SPS und andere.
Sie haben die Möglichkeit, aus dem Standardpaket des Terminals das jeweilige Ausgangsprotokoll auszuwählen.
Sie können außerdem die seriellen Daten anwendungsspezifisch mit dem Menü (siehe
Abs. 11.6.14
).
10.2.1 Cb Datensatz (bzw. Bilanciai)
Es stehen folgende Protokolle zur Verfügung: Zyklisch (siehe
Abs. 10.3.2
),
Abfrage (siehe
Abs. 10.3.3
),
ACK-NAK (siehe
Abs. 10.3.1
).
10.2.2 Erweiterter Datensatz
<s1>, <s2>, <s3>, <s4> sind ASCII Zeichen und werden als Hexadezimalwert interpretiert.
Jedes Zeichen beinhaltet 4 Bits unterschiedlicher Bedeutung, so stellt zum Beispiel das empfangene ASCII Zeichen "A" den hexadezimalen Wert "A" dar
Ein Bit mit Wert "1" besagt, dass das entsprechende Signal die Bedingung wahr erfüllt; hier nun die Bedeutung der Signale:
Es stehen folgende Protokolle zur Verfügung: Zyklisch (siehe
Abs. 10.3.2
),
Abfrage (siehe
Abs. 10.3.3
),
ACK-NAK (siehe
Abs. 10.3.1
),
Ferngesteuert (siehe
Abs. 10.4
).
10.2.3 Datensatz Entnahme
In der Betriebsart Entnahme bei Laden bzw. bei Entladen werden die Informationen zu Nettogewicht und Tara (Zeichenfolge 2. bis 10. und 12. bis 20. im erweiterten Datensatz) jeweils durch die Daten entnommenes und Bruttogewicht ersetzt.
10.2.4 Datensatz Visual
10.2.5 Datensatz Idea
10.2.6 Cma
Dieser Datensatz ist reserviert und soll nicht benutzt werden.
Weitere Informationen finden Sie als Anlage zum Auftrag.
10.2.7 Abfrage mit Adresse
Indem Sie diese Option auswählen, schalten Sie die Übertragung zyklischer Datensätze ab.
Es werden die Fernsteuerungen mit nachgestellter Kennnummer des Terminals eingesetzt (siehe
Abs. 10.4.32
).
10.2.8 Anwendungsspezifischer Datensatz
Mit dem Programm "Dialogic" können Sie anwendungsspezifische Datensätze erstellen.
Für Informationen wenden Sie sich an den Hersteller.
10.3 Protokolle für zyklische Datensätze
10.3.1 ACK-NAK Protokoll
Der Datensatz wird nur auf Abfrage gesendet, u.z. durch Drücken der Übertragungstaste
bzw. über einen Außeneingang (siehe
Abs. 11.6.15
).
Nach Übertragung des Gewichts treten folgende Verhaltensmodi des Gerätes ein:
10.3.2 Zyklisches Protokoll
Der ausgewählte Datensatz (siehe
Abs. 10.2
) wird zyklisch 3 mal in der Sekunde gesendet.
10.3.3 Abfrageprotokoll
Der ausgewählte Datensatz wird in folgenden Fällen gesendet:
10.4 Ferngesteuertes Protokoll
Mit den verschiedenen Steuerungen auf serieller Leitung können Sie von einer Fernvorrichtung (PS, SPS usw.) aus zahlreiche Funktionen ausführen.
Sie aktivieren die Fernsteuerungen nur dann, wenn Sie bei Einrichten des Gerätes den erweiterten Datensatz ausgewählt haben (siehe
Abs. 10.2.2
).
Während einer zyklischen, seriellen Übertragung werden die Fernsteuerungen nicht ausgeführt; unterbrechen Sie vorab die Übertragung mit dem Befehl "EX<CR>" und senden Sie dann weitere Fernsteuerungen.
Fügen Sie zwischen der Rückmeldung des vorigen und der Übertragung des nächsten Befehls eine Pause einiger ms ein.
10.4.1 Rückmeldung zu falscher Steuerung
??<CR><LF>
Die Rückmeldung dieses Datensatzes erfolgt:
10.4.2 Rückmeldung zu richtiger Steuerung
Wird die Steuerung erkannt, z.B. das Senden einer Information, so erfolgt die Übertragung der jeweiligen Daten. Andernfalls antwortet das Terminal mit folgendem Datensatz:
OK<CR><LF>
10.4.3 Unterbrechen der zyklischen Übertragung
Diese Steuerung ist aufgrund des Sendemodus auf Abfrage beim Protokoll RS485 nicht implementiert
EX<CR>
10.4.4 Wiederaufnehmen der zyklischen Übertragung
Diese Steuerung ist aufgrund des Sendemodus auf Abfrage beim Protokoll RS485 nicht implementiert
SX<CR>
10.4.5 Bruttogewicht
XB<CR>
Das Terminal meldet folgenden Datensatz zurück:
n<LZ><me><LZ>B<CR><LF>
10.4.6 Nettogewicht
XN<CR>
Das Terminal meldet folgenden Datensatz zurück:
n<LZ><me><LZ>NT<CR><LF>
10.4.7 Tara senden
XT<CR>
Das Terminal meldet folgenden Datensatz zurück:
n<LZ><me><LZ>TE<CR><LF>
bei manueller Taraeingabe
n<LZ><me><LZ>TR<CR><LF>
bei übernommener Tara.
10.4.8 Waagenstatus senden
XZ<CR>
Das Terminal meldet folgenden Datensatz zurück:
<s1><s2><s3><s4><CR><LF>
s1, s2, s3 und s4 sind ASCII Zeichen und werden als Hexadezimalwert interpretiert.
Jedes Zeichen beinhaltet 4 Bits unterschiedlicher Bedeutung, so stellt zum Beispiel das empfangene ASCII Zeichen "A" den hexadezimalen Wert "A" dar
Ein Bit mit Wert "1" besagt, dass das entsprechende Signal die Bedingung wahr erfüllt; hier nun die Bedeutung der Signale:
10.4.9 Waagenstatus senden (Version EV2001)
XS<CR>
Bei Erfolg meldet das Terminal folgenden Datensatz zurück:
<s1><s2><CR><LF>
s1 und s2 sind ASCII Zeichen und werden als Hexadezimalwert interpretiert.
Die Bits weisen den Zustand der Wiegeplattform aus.
10.4.10 Waage Null stellen
AZ<CR>
10.4.11 Tara übernehmen
AT<CR>
10.4.12 Tara eingeben
nAT<CR>
Stellen Sie dem Steuerbefehl AT ein maximal 7 Zeichen langes Gewicht mit ggf. dezimalem Trennzeichen voran.
10.4.13 Taraeingabe löschen
CT<CR>
Mit diesem Steuerbefehl löschen Sie einen gespeicherten Tarawert.
10.4.14 Allgemeine Datentabelle senden
ND<CR>
Auf diese Steuerung meldet das Terminal eine Reihe von Datensätzen mit den Endzeichen <CR><LF> zurück, in denen jeweils Datennummer und Beschreibung enthalten sind. Es folgt nun ein Tabellenbeispiel der verwalteten Daten:
10.4.15 Allgemeine Daten mit Bezeichnung "n"
Xln<CR>
Mit diesem Steuerbefehl können Sie den aktuellen Wert der einzelnen allgemeinen Daten ablesen.
10.4.16 "y" Wert in allgemeine Daten mit Bezeichnung "n" eingeben
yXln<CR>
wobei "y" der den allgemeinen Daten "n" zuzuweisende Wert darstellt.
Der Eingabewert sollte natürlich mit dem Datenformat kongruent sein.
Es ist unzulässig, Werte für einige allgemeine Daten einzugeben (beispielsweise Bruttogewicht, Nettogewicht, Waagenstatus etc.).
10.4.17 Nettogewicht und Waagenstatus senden
Xn<CR>
HINWEIS: Der Steuerbefehl besteht aus einem groß geschriebenen X und einem kleinen n (nicht zu verwechseln mit der allgemeinen Bedeutung des kleinen n gemäß Angaben in
Abs. 10.1
).
Bei Erfolg meldet das Terminal folgenden Datensatz zurück:
n<LZ><me><LZ><s1><s2><s3><s4><CR><LF>
Für die Bedeutung der Statuszeichen s1, s2, s3 und s4 siehe
Abs. 10.4.8
.
10.4.18 Anforderung der Übertragung von Nettogewicht und Waagenstatus mit 6 Byte
YS<CR>
Beim Empfang des Befehls antwortet des Terminals mit dem folgenden Datensatz:
n<SP><um><SP><s1><s2><s3><s4><s5><s6><CR><LF>
Die Bits <s1>, <s2>, <s3> und <s4> haben die Bedeutung, die im
Abs. 10.4.8
.
Die Bits <s5> und <s6> haben die folgende Bedeutung:
Bit2 von <s5> wird sofort nach dem Übertragen des Zustands von 6 Byte wieder auf 0 gestellt.
Bit3 von <s5> wird sofort nach dem Empfang der Fernsteuerung CP (
Abs. 10.4.22
) wieder auf 0 gestellt.
Mit dem Befehl PA (
Abs. 10.4.21
) ist es möglich, das zuletzt erfasste Gewicht zu sehen.
Bit0 von <s6> wird nach der Übertragung der Antwort zur Fernsteuerung XT (
Abs. 10.4.7
) oder YT (
Abs. 10.4.19
) auf 0 gestellt.
Bei Mehrbereichsterminals wird die Tara beim Bereichswechsel abgerundet, aber das Bit der geänderten Tara wird nicht geändert (der Bediener muss die Tara bei jedem Wechsel der Erweiterung abfragen; dieser Wechsel kann mit bit0 und bit3 von <s2> geprüft werden).
10.4.19 Anforderung der Übertragung von Nettogewicht, Tara und Waagenstatus mit 6 Byte
YT<CR>
Beim Empfang des Befehls antwortet das Terminal mit dem folgenden Datensatz:
n<SP><um>y<SP><um><SP><s1><s2><s3><s4><s5><s6><CR><LF>
wobei:
n = Nettogewicht
y = Tara
Die Bits <s1>, <s2>, <s3>, <s4>, <s5> und <s6> haben die Bedeutung, die vorstehend schon beschrieben wurde (
Abs. 10.4.18
und
Abs. 10.4.8
).
10.4.20 Drucken
PR<CR>
Die etwaige Meldung zu einem nicht ausgeführten Druck wird nur auf Displayebene verwaltet.
10.4.21 Letztes übernommenes Gewicht ablesen
PA<CR>
Das Terminal antwortet durch Senden des mit Taste Drucken bzw. über Fernsteuerung PR letzten übernommenen Gewichts; die Rückmeldung erfolgt mit dem Datensatz:
n<LZ><me><LZ>PA<CR><LF>
10.4.22 Letztes übernommenes Gewicht löschen
CP<CR>
10.4.23 Teilungswert
Xe<CR>
Das Terminal meldet folgenden Datensatz zurück:
e= n<LZ><me><CR><LF>
10.4.24 Nettogewicht mit hoher Auflösung
YN<CR>
Die Rückmeldung erfolgt mit dem Datensatz:
n<SP>y<SP><um><SP><s1><s2><s3><s4><CR><LF>
n= Nettogewicht
y= Nettogewicht mit hoher Auflösung
s1,s2,s3,s4 = s. STATUS im erweiterten Datensatz (
Abs. 10.2.2
).
10.4.25 Höchstlast
XM<CR>
Die Rückmeldung erfolgt mit dem Datensatz:
Max= n<LZ><me><CR><LF>
10.4.26 Nettogewicht ohne Maßeinheit
YP<CR>
Die Rückmeldung erfolgt mit dem Datensatz:
n<CR><LF>
wobei:
n= nur signifikante Gewichtsstellen
In diesem Datensatz fehlt die Maßeinheit, außerdem werden die nicht signifikanten Anfangsnullen nicht übertragen.
10.4.27 Tastatur und Display sperren
LD<CR>
Es erscheint die Meldung "DISPLOCK" anstatt der Gewichtsanzeige, zusätzlich sind sämtliche Tasten gesperrt.
10.4.28 Tastatur und Display entsperren
UD<CR>
Tastatur und Display werden wieder freigegeben.
10.4.29 Tastatur sperren
LK<CR>
Es wird nur die Tastatur gesperrt und folgende Meldung angezeigt "KEYLOCK".
10.4.30 Tastatur entsperren
UK<CR>
Die Tastatur wird freigegeben.
10.4.31 Fernsteuerungen mit Prüfsumme
Bei der Installation ist es möglich, Fernsteuerungen mit Prüfsumme (
Abs. 11.6.13
) zu aktivieren.
Die Betriebsart Prüfsumme erhöht die Sicherheit des Dialogs zwischen Terminal und PC, weil die folgenden Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden:
Die Position der beiden Prüfsummenzeichen ist die, die unmittelbar dem Zeichen <CR> vorausgeht.
Die Berechnung der Prüfsumme besteht in der Ausführung einer XOR (exklusives ODER) Operation sämtlicher vorheriger Zeichen des Datensatzes bis ausschließlich des ersten Zeichens der Prüfsumme.
Die Angabe des Rechenwerts erfolgt mit zwei hexadezimalen Zeichen.
Untenstehend folgt ein Beispiel zum Übertragen des Bruttogewichts mit Prüfsumme:
XB chk1chk2 <CR>
wobei, wenn wir davon ausgehen, dass man aus XOR den Wert 1A erhält:
chk1 das erste Prüfsummenzeichen ist ("1" bzw. 31H)
chk2 das zweite Prüfsummenzeichen ist ("A" bzw. 41H).
Das Terminal antwortet mit dem folgenden Datensatz:
n<SP><um><SP>B chk1chk2 <CR><LF>
10.4.32 Fernsteuerungen mit Adressierung
Wenn Sie den Datensatz "Abfrage mit Adresse" bzw. die Dialogschnittstelle RS485 auswählen, müssen Sie den Fernsteuerungen in
Abs. 10.4
die Nummer des abgefragten Gerätes hinzufügen.
Das System besteht aus einem Master-Terminal (z.B. ein PC) und mehreren Slave-Terminals (z.B. die Wägeterminals).
Jedes Wägegerät ist durch eine eindeutige und einstellbare "Terminalnummer" gekennzeichnet (siehe
Abs. 11.6.13
).
Sie können somit die von der Mastereinheit abgefragten Wägeterminals miteinander vernetzen.
Der bei den Fernsteuerungen verwendeten Syntax werden die zwei Zeichen der Terminalnummer hinzugefügt.
Die Steueranweisung Bruttogewicht senden XB <CR> lautet jetzt XB 01 <CR> und bedeutet, dass das Master-Terminal die Übertragung des Bruttogewichts von Terminal 01 anfordert.
Analog wird bei der Betriebsart Prüfsumme der Übertragungsbefehl des Bruttogewichts XB01 chk1 chk2 <CR>.
Bei einem Prüfsummenfehler sendet das Terminal keine Antwort.
10.5 Fernsteuerungen für die Steuerung der Eingänge/Ausgänge
10.5.1 Setzen eines einzelnen Ausgangs
Es ist möglich, den Ausgang Nr. 2 von Schlitz Nr. 1 mit dem folgenden Befehl zu setzen:
SO n1 n2 <CR>
wobei:
n1 1 hexadezimales Zeichen ist, das die Position des Schlitzes des Ausgangs definiert;
n2 1 hexadezimales Zeichen ist, das die Nummer des Ausgangs auf Schlitz Nr. 1 festlegt.
n1 = 0 (30H) Ausgang, auf dem Terminal vorhanden
n1 = 1 (31H) Ausgang, auf Schlitz 1 vorhanden
n1 = 2 (32H) Ausgang, auf Schlitz 2 vorhanden
n2 = 1 (31H) Ausgang Nummer 1
n2 = 2 (32H) Ausgang Nummer 2
n2 = 3 (33H) Ausgang Nummer 3
n2 = 4 (34H) Ausgang Nummer 4
10.5.2 Einen einzelnen Ausgang löschen
Es ist möglich, den Ausgang Nr. 2 von Schlitz Nr. 1 mit dem folgenden Befehl zu löschen:
RO n1 n2 <CR>
wobei:
n1 1 hexadezimales Zeichen ist, das die Position des Schlitzes des Ausgangs definiert;
n2 1 hexadezimales Zeichen ist, das die Nummer des Ausgangs auf Schlitz Nr. 1 festlegt.
n1 = 0 (30H) Ausgang, auf dem Terminal vorhanden
n1 = 1 (31H) Ausgang, auf Schlitz 1 vorhanden
n1 = 2 (32H) Ausgang, auf Schlitz 2 vorhanden
n2 = 1 (31H) Ausgang Nummer 1
n2 = 2 (32H) Ausgang Nummer 2
n2 = 3 (33H) Ausgang Nummer 3
n2 = 4 (34H) Ausgang Nummer 4
10.5.3 Einen einzelnen Ausgang testen
Es ist möglich, den Zustand jedes einzelnen Ausgangs mit dem folgenden Befehl abzufragen:
TO n1 n2 <CR>
wobei:
n1 1 hexadezimales Zeichen ist, das die Position des Schlitzes des Ausgangs definiert;
n2 1 hexadezimales Zeichen ist, das die Nummer des Ausgangs auf Schlitz Nr. 1 festlegt.
n1 = 0 (30H) Ausgang, auf dem Terminal vorhanden
n1 = 1 (31H) Ausgang, auf Schlitz 1 vorhanden
n1 = 2 (32H) Ausgang, auf Schlitz 2 vorhanden
n2 = 1 (31H) Ausgang Nummer 1
n2 = 2 (32H) Ausgang Nummer 2
n2 = 3 (33H) Ausgang Nummer 3
n2 = 4 (34H) Ausgang Nummer 4
Das Terminal antwortet mit einer der folgenden Meldungen:
10.5.4 Einen einzelnen Eingang testen
Es ist möglich, den Zustand jedes einzelnen Eingangs mit dem folgenden Befehl abzufragen:
TI n1 n2 <CR>
wobei:
n1 1 hexadezimales Zeichen ist, das die Position des Schlitzes des Eingangs definiert;
n2 1 hexadezimales Zeichen ist, das die Nummer des Eingangs auf Schlitz Nr. 1 festlegt.
n1 = 0 (30H) Eingang, auf dem Terminal vorhanden
n1 = 1 (31H) Eingang, auf Schlitz 1 vorhanden
n1 = 2 (32H) Eingang, auf Schlitz 2 vorhanden
n2 = 1 (31H) Eingang Nummer 1
n2 = 2 (32H) Eingang Nummer 2
n2 = 3 (33H) Eingang Nummer 3
n2 = 4 (34H) Eingang Nummer 4
Das Terminal antwortet mit einer der folgenden Meldungen:
10.5.5 Alle Ausgänge testen
Es ist möglich, den Zustand aller Ausgänge des Schlitzes mit dem folgenden Befehl abzufragen:
LO<CR>
Das Terminal antwortet mit dem folgenden Datensatz:
n1n2n3<CR><LF>
wobei:
n1 1 Zeichen ist, das die logische Kombination des Zustands (0 oder 1) der Ausgänge (max. 2) ist, die auf dem Terminal vorhanden sind.
Es kann Werte von 0 (30H) bis 3 (33H) annehmen.
n2 1 Zeichen ist, das die logische Kombination des Zustands (0 oder 1) der Ausgänge (max. 4) ist, die auf Schlitz 1 vorhanden sind.
Es kann Werte von 0 (30H) bis F (46H) annehmen.
Wenn Schlitz 1 fehlt, nimmt n2 den Wert " - " (2DH) an.
n3 1 Zeichen ist, das die logische Kombination des Zustands (0 oder 1) der Ausgänge (max. 4) ist, die auf Schlitz 2 vorhanden sind.
Es kann Werte von 0 (30H) bis F (46H) annehmen.
Wenn Schlitz 1 fehlt, nimmt n2 den Wert " - " (2DH) an.
Die Leitungen sind wie folgt angeordnet:
wobei die Leitungen die Werte 0 oder 1 annehmen.
Wenn beispielsweise der folgende Befehl empfangen wird:
184<CR><LF>
wobei:
01 Leitungen auf Schlitz 1 vorhanden: Leitung 1 aktiv (bit 0 = 1), Leitung 2 (bit 1 = 0) nicht aktiv;
1000 Leitungen auf Terminal vorhanden: Leitung 1 (bit 0 = 0), 2 (bit 1 = 0), 3 (bit 2 = 0) nicht aktiv, Leitung 4 (bit = 1) aktiv;
0100 Leitungen auf Schlitz 2 vorhanden: Leitung 1 (bit 0 = 0), 2 (bit 1 = 0), 4 (bit 3 = 0) nicht aktiv, Leitung 3 (bit 2 = 1) aktiv.
10.5.6 Den Zustand aller Ausgänge ändern
Es ist möglich, den Zustand aller Ausgänge der Schlitze mit dem folgenden Befehl zu ändern:
n1n2n3WO<CR>
wobei:
n1 1 Zeichen ist, das die logische Kombination des Zustandes (0 oder 1) der Ausgänge (max. 2) ist, die auf dem Terminal vorhanden sind.
Es kann Werte von 0 (30H) bis 3 (33H) annehmen.
n2 1 Zeichen ist, das die logische Kombination des Zustands (0 oder 1) der Ausgänge (max. 4) ist, die auf Schlitz 1 vorhanden sind.
Es kann Werte von 0 (30H) bis F (46H) annehmen.
n3 ein Zeichen ist, das die logische Kombination des Zustands (0 oder 1) der Ausgänge (max. 4) ist, die auf Schlitz 2 vorhanden sind.
Es kann Werte von 0 (30H) bis F (46H) annehmen.
10.5.7 Alle Eingänge testen
Es ist möglich, den Zustand aller Eingänge der Schlitze mit dem folgenden Befehl abzufragen:
LI<CR>
Das Terminal antwortet mit dem folgenden Datensatz:
n1n2n3<CR><LF>
wobei:
n1 1 Zeichen ist, das die logische Kombination des Zustands (0 oder 1) der Eingänge (max. 2) ist, die auf dem Terminal vorhanden sind.
Es kann Werte von 0 (30H) bis 3 (33H) annehmen.
n2 1 Zeichen ist, das die logische Kombination des Zustands (0 oder 1) der Eingänge (max. 4) ist, die auf Schlitz 1 vorhanden sind.
Er kann Werte von 0 (30H) bis F (46H) annehmen.
Wenn Schlitz 1 fehlt, nimmt n2 den Wert " - " (2DH) an.
n3 1 Zeichen ist, das die logische Kombination des Zustands (0 oder 1) der Eingänge (max. 4) ist, die auf Schlitz 2 vorhanden sind.
Er kann Werte von 0 (30H) bis F (46H) annehmen.
Wenn Schlitz 1 fehlt, nimmt n2 den Wert " - " (2DH) an.
10.6 Fernsteuerungen für digitale Zellen
Im folgenden Text werden neben den Symbolen, die schon im
Abs. 10.1
stehen, die folgenden Konventionen verwendet:
10.6.1 Abfrage der Punkte der Zelle
DPc<CR>
Das Terminal antwortet mit dem Datensatz:
n<CR><LF>
n = Nummer der Punkte (0 ÷ 200000)
10.6.2 Abfrage der Temperatur der Zelle
DTc<CR>
Das Terminal antwortet mit dem Datensatz:
n<CR><LF>
n = Temperatur der Zelle in °C (- 40.0 ÷ 100.0)
10.6.3 Abfrage von Version und Release der Software der Zellen
DVc<CR>
Das Terminal antwortet mit dem Datensatz:
n<SP>m<CR><LF>
n = Version der Software der Zelle
m = Release der Software der Zelle
10.6.4 Abfrage der Stromversorgung
DAc<CR>
Das Terminal antwortet mit dem Datensatz:
n<SP>m<CR><LF>
n = Speisespannung der Zelle
m = Speisespannung der Erweiterung
10.6.5 Abfrage der Baunummern der Zelle
DMc<CR>
Das Terminal antwortet mit dem Datensatz:
n<SP>m<CR><LF>
n = Baunummer der Zelle, auf der Zelle registriert
m = Baunummer der Zelle, auf dem Terminal registriert
10.6.6 Abfrage des Eichkoeffizienten der Winkel
DCc<CR>
Das Terminal antwortet mit dem Datensatz:
n<SP>m<CR><LF>
n = Eichkoeffizient der Winkel, die auf der Zelle geladen sind
m = Eichkoeffizient der Winkel, die auf dem Terminal geladen sind
n und m können in diesem Fall auch ein exponentielles Format annehmen.
10.6.7 Abfrage der Nummer der Zellen der Anlage
DN<CR>
Das Terminal antwortet mit dem Datensatz:
n<CR><LF>
n = Nummer der Zellen, aus denen sich die Anlage zusammensetzt
10.6.8 Abfrage des Zellenzustandes
DSc<CR>
Das Terminal antwortet mit dem Datensatz:
<s1><s2><s3><s4><CR><LF>
s1, s2, s3, s4 sind ASCII-Zeichen und werden als hexadezimaler Wert gedeutet.
Jedes Zeichen stellt 4 Bits mit unterschiedlicher Bedeutung dar, beispielsweise muss das eintreffende ASCII-Zeichen "A" als hexadezimale Ziffer "A" gedeutet werden:
Ein Bit mit Wert "1" besagt, dass das entsprechende Signal die Bedingung wahr erfüllt; die Bedeutung der Signale ist die folgende:
10.6.9 Abfrage des Zustands der digitalen Waage
DB<CR>
Das Terminal antwortet mit dem Datensatz:
<s1><s2><s3><s4><CR><LF>
s1, s2, s3, s4 sind ASCII-Zeichen und werden als hexadezimaler Wert gedeutet.
Jedes Zeichen stellt 4 Bits mit unterschiedlicher Bedeutung dar, beispielsweise muss das eintreffende ASCII-Zeichen "A" als hexadezimale Ziffer "A" gedeutet werden:
Ein Bit mit Wert "1" besagt, dass das entsprechende Signal die Bedingung wahr erfüllt; die Bedeutung der Signale ist die folgende:
10.7 Dialoge in MPP Betriebsart
10.7.1 Betrieb
Terminals mit Option MPP sind für vier verschiedene Betriebsmodi ausgelegt, wie in folgenden Abschnitten erläutert.
Sie stellen den jeweiligen Betriebsmodus zum Speichern der Wägungen bei der Installation ein (
Abs. 11.6.11
).
10.7.2 Über Taste wägen mit Datenübertragung am Ende des Vorgangs
Nachdem Sie den MPP Speicher (siehe Anwenderhandbuch im Kapitel Optionen) aktiviert haben, laden Sie das Gewicht auf die Wiegeplattform, warten auf die stabile Gewichtsanzeige und drücken dann die Taste
.
Das Terminal speichert die Daten und sendet sie.
Wurde im Menü Setup die Option Nummer Terminal gewühlt (
Abs. 11.6.11
), werden folgende Daten übertragen:
Wurde im Menü Setup die Option Baunummer gewühlt (
Abs. 11.6.11
), werden folgende Daten übertragen:
Der Rechner antwortet mit:
Von <ACK> und <NAK> abweichende Zeichen werden als <NAK> interpretiert.
10.7.3 Über serielle Steuerung wägen mit Datenübertragung am Ende des Vorgangs
Nachdem Sie das Gewicht auf die Wiegeplattform geladen haben, senden Sie über Rechner den Steuerbefehl zum Speichern und Abfragen der Daten:
MP<CR>
Im Fall einer positiven Rückmeldung sendet das Terminal je nach der Option, die im Menü Setup gewählt wurde (Standard, Terminalnummer, Baunummer), einen der Datensätze, die schon im
Abs. 10.7.2
beschrieben wurden, mit den gleichen Modalitäten.
10.7.4 Über Taste wägen und über serielle Steuerung senden
Nachdem Sie das Gewicht auf die Wiegeplattform geladen haben, warten Sie auf die stabile Gewichtsanzeige und drücken dann die Taste
; das Terminal speichert die Daten.
Der Rechner kann die Wägungsdaten vom Terminal mit folgendem Steuerbefehl abfragen:
MP<CR>
Das Terminal antwortet:
Sie können die Daten mit dem Steuerbefehl MP<CR> mehrmals abfragen.
Am Ende des Vorgangs muss der Rechner den Befehl senden, um das Terminal für einen neuen Wiegevorgang zu aktivieren:
MC<CR>
10.7.5 Über serielle Steuerung wägen und senden
Nachdem Sie das Gewicht auf die Wiegeplattform geladen haben, senden Sie über den Rechner den Steuerbefehl zum Speichern:
MP<CR>
Das Terminal speichert die Daten ein, sobald die Gültigkeitsbedin- gungen des Gewichts vorliegen.
Anschließend muss der externe Rechner den Befehl zur Abfrage der Daten senden:
MP<CR>
Das Terminal antwortet mit dem Datensatz unter
Abs. 10.7.2
.
10.7.6 Fernsteuerungen MP und MC mit Prüfsumme
Die Fernsteuerungen MP und MC ändern ihre Struktur durch das Einfügen der Prüfsummenzeichen.
Ihr Format sieht dann folgendermaßen aus:
MP 1 D <CR>
MC 0 E <CR>
11.
PERSÖNLICHE EINSTELLUNGEN
11.1 Einleitung
Die persönlichen Einstellungen sind ausschließlich dem Fachpersonal vorbehalten.
Der Benutzer kann immerhin einige Funktionsparameter des Terminals bearbeiten.
Beim Bearbeiten dieser Parameter ist größte Vorsicht geboten, um Betriebsstörungen durch falsche Einstellungen zu vermeiden.
Die Parameter beziehen sich auf das jeweils installierte Geräteprogramm.
11.2 Die Parameterkonfiguration aufrufen
Die persönlichen Einstellungen nur der nicht-messtechnischen Parameter aufrufen:
11.3 Sprache
Beim Öffnen des Setup können Sie die gewünschte Menüsprache einstellen.
Nachdem Sie die Menüsprache ausgewählt haben, erscheinen für einige Sekunden:
11.4 Menü Setup
Das Parametermenü der persönlichen Einstellungen weist eine Baumstruktur auf, die Sie von den Wurzeln aufwärts mit den im Anwenderhandbuch im Kapitel Gebrauch des Terminals beschriebenen Menütasten abrufen können.
11.4.1 Bedingtes Menü
Bei den persönlichen Einstellungen stimmt sich das Menü auf die jeweils bearbeiteten Parameter ab und bedingt dadurch die nächsten Optionen.
Einige Parameter erscheinen also nicht, wenn sie in der jeweiligen Konfiguration entbehrt werden können.
11.4.2 Numerische Daten eingeben
Siehe Anwenderhandbuch, Kapitel Gebrauch des Terminals.
11.4.3 Alphanumerische Daten eingeben
Siehe Anwenderhandbuch, Kapitel Gebrauch des Terminals.
11.4.4 Eingabewert bestätigen
Jeder Eingabewert wird bestätigt. Falls er nicht im zulässigen Intervall liegen sollte, erscheint eine Fehlermeldung mit der Aufforderung einer neuen Werteingabe.
11.4.5 Parameter bzw. Menü NICHT EINSTELLBAR
Die Meldung "nicht einstellbar" weist daraufhin hin, dass Sie den angezeigten metrologischen Parameter nicht einstellen können, weil Sie das Konfigurationsmenü nur mit der Taste beim Einschalten aufgerufen haben.
11.4.6 Parameter bzw. Menü NICHT IMPLEMENTIERT
Die Meldung "nicht implementiert" deutet darauf hin, dass der Parameter nur für künftige Entwicklungen gedacht ist.
11.5 Übersicht des Menübaums
Es folgt nun die Baumstruktur des Menüs auf der 3. Stufe.
Näheres hierzu entnehmen Sie den entsprechenden Abschnitten in diesem Teil bzw. in der Installationsanleitung.
11.6 Beschreibung der wichtigsten Menüs und Parameter
Die Beschreibung der in den folgenden Abschnitten illustrierten Parameter gilt, insoweit nichts anderes angegeben wird, sowohl für analoge als auch für digitale Waagen.
11.6.1 Menü Setup/Waage/Konfigurationen/Metrologische
Die bei der Installation eingestellten messtechnischen Parameter können angezeigt (aber nicht geändert) werden.
11.6.2 Menü Setup/Waage/Konfigurationen/Allgemeine
11.6.3 Menü Setup/ANALOG Waage/Parameter Analogwaage
11.6.4 Menü Setup/DIGITALE Waage/Parameter Digitalwaage
11.6.5 Menü Setup/Waage/Eichung/Daten anzeigen
Die Eichdaten (Null, Skalenende, 1. Zwischenpunkt, 2. Zwischenpunkt) werden in der aktuellen Maßeinheit als Gewicht sowie als interne Konversionspunkte angezeigt.
11.6.6 Menü Setup/Waage/Test
(*) Nur bei analoger Waage.
(**) Nur bei digitaler Waage.
11.6.7 Menü Setup/Persönliche Einstellungen/ Gebrauchsarten
11.6.8 Menü Setup/Persönliche Einstellungen/ Gebrauchsarten/Drucker/Modell
Sie können den Druckertyp und die jeweiligen Betriebsparameter einrichten.
11.6.9 Menü Setup/Persönliche Einstellungen/ Gebrauchsarten/Drucker/Anschluss
Hiermit können Sie einen seriellen Ausgang zum Anschluss eines Druckers im Textmodus einrichten (
NO, Com01, Com02
).
11.6.10 Menü Setup/Persönliche Einstellungen/ Gebrauchsarten/Drucker/Drucke
Sie haben die Möglichkeit, die Eigenschaften des Druckformats einzustellen.
11.6.11 Menü Setup/Persönliche Einstellungen/ Gebrauchsarten/MPP Betriebsart
Siehe auch im Kapitel Optionen des Anwenderhandbuchs.
11.6.12 Menü Setup/Persönliche Einstellungen/ Gebrauchsarten/ Verkehrsampel
Wenn der Ausgang 01 auf Rot und der Ausgang 02 auf Grün (oder umgekehrt) (
Abs. 11.6.15
) eingestellt wurden, um die Ampel zu steuern, sind die folgenden Parameter einzustellen:
Gewichtänderung
Verkehrsampel timeout (sek.)
Die folgenden Bedingungen können eintreten:
11.6.13 Menü Setup/Persönliche Einstellungen/ Ausgänge/Seriell/COM xy
11.6.14 Menü Setup / Persönliche Einstellungen / Ausgänge / Seriell / Datensatz /.../ Konfiguration COM xy
Nachdem Sie den jeweiligen Datensatz ausgewählt haben, rufen Sie das Menü Konfiguration zu den Hardwareeigenschaften des seriellen Ausgangs mit folgenden Parametern auf:
11.6.15 Menü Setup/Persönliche Einstellungen/ Ausgänge/Eingang-Ausgang
11.6.16 Menü Setup/Persönliche Einstellungen/ Ausgänge/Analogausgang
11.6.17 Menü Setup/Persönliche Einstellungen/ Ausgänge/BCD
11.6.18 Menü Setup/Persönliche Einstellungen/Meldungen
11.6.19 Übersicht personalisierbare Meldungen
11.6.20 Menü Setup/Persönliche Einstellungen/ Tastenkombinationen
11.6.21 Menü Setup/Persönliche Einstellungen/Text
11.6.22 Menü Setup/Persönliche Einstellungen/Archive
11.6.23 Menü Setup/Persönliche Einstellungen/Drucke-Pers. Übertragungsdat. gespeich.
Hiermit können Sie etwaige Drucke bzw. persönliche Übertragungen aus dem Speicher löschen (
Alles löschen
).
Durch diesen Vorgang wird die personalisierte Druckfunktion endgültig aus dem Terminalspeicher entfernt. Zum Wiederherstellen der Funktion müssen Sie das Terminal mit dem Herstellerprogramm neu konfigurieren (siehe
Abs. 11.6.7
).
11.6.24 Menü Setup/Persönliche Einstellungen/ Sicherstellen-Rückstellen
Mit diesem Untermenü rufen Sie die Übertragungsfunktionen der Archive Sicherstellen und Rückstellen auf.
Bei der über ein PC-Programm gestützten Übertragung werden die Daten im Speicher des Terminals im binären Dateiformat gespeichert. Anschließend können Sie diese Dateien in das gleiche Terminal bzw. in andere modellgleiche Terminals zurückladen. Durch Vernetzen von zwei D410 Terminals besteht ebenfalls die Möglichkeit, einen direkten Datenaustausch ohne PC auszuführen (Klonation der Archive).
Für den Datenaustausch wird normalerweise ein freier serieller Anschluss verwendet.
Das Terminal nimmt die automatische Konfiguration der Parameter vor. Überprüfen Sie die entsprechende Displaymeldung mit Angabe des Anschlusses, der Geschwindigkeit usw. (in der Regel COM1 4800, 8, N, 1). Nach dem Sicherstellen-Rückstellen werden die ursprünglichen Parameter wiederhergestellt.
Abbildung 11.1 - Sicherstellen-Rückstellen Anschluss zwischen PC und Terminal (log0151.gif)
Sie
übertragen Archive vom Terminal auf PC
folgendermaßen:
Im Anschluss hieran finden Sie im entsprechenden Verzeichnis des PC die binären Dateien der Archive, zum Beispiel
WARARCH
als Archiv der Warencodes.
Sollte diese Datei bereits im Verzeichnis enthalten sein, wird sie nicht überschrieben, vielmehr mit einer nachgestellten Nummer benannt, zum Beispiel
WARARCH1.
Sie
übertragen Archive vom PC auf Terminal
folgendermaßen:
Übertragungsdatei und vorab empfangene Archivdatei müssen den gleichen Namen haben. Benennen Sie etwaige Dateien mit Endziffern um.
Benennen Sie WARARCH1 also erst in WARARCH um und übertragen Sie dann.
Sie können die Archivdateien ganz nach Ihrem Ermessen auf PC verwalten.
11.7 Testverfahren
Um die Funktionen des Terminals zu testen, drücken Sie die Taste
beim Einschalten und führen Sie folgenden Pfad aus:
Sprache einstellen>Terminaltest>Test einstellen
11.7.1 Terminaltest/Serielle Anschlüsse
Unter blinder Teststecker versteht sich ein Verbindungsgerät für das Zusammenschalten von Eingängen und Ausgängen.
Bei RS232 TX mit RX und CTS mit RTS.
Bei RS422 TX+ mit RX+, TX- mit RX-.
(Siehe Zeichnungen im Anwenderhandbuch im Kapitel Übergabe und Installation)
11.7.2 Terminaltest/Eingänge-Ausgänge
Sinngemäß zum Test der seriellen Anschlüsse müssen Sie auch hier blinde Stecker vorbereiten, um anhand der Ausgänge die entsprechenden Eingänge gleicher Numerierung zu schließen.
Sie verbinden also beispielsweise den Eingang 01 mit dem Ausgang 01. Für diese Anschlüsse ist Bezug auf das Anwenderhandbuch im Kapitel Übergabe und Installation und im Kapitel Optionen zu nehmen
11.7.3 Terminaltest/Tastatur
Folgen Sie den Anweisungen auf dem Display
11.7.4 Terminaltest/Report Terminalkonfiguration
Wenn Sie im entsprechenden Menü einen Druckeranschluss eingestellt haben, wird die Gesamtkonfiguration auf dem ausgewählten Anschluss ausgedruckt. Es ist kein Anschluss aktiviert worden, um einen Drucker oder einen PC an den seriellen Ausgang COM1 mit fester Konfiguration 9600,8,N,1 anzuschließen.
Darauf wird die Gesamtkonfiguration des Terminals übertragen.
11.7.5 Terminaltest/Analogausgang
Zur Spannungseichung des Anschlusses verbinden Sie ein 10V Prüfgerät mit den Klemmen.
Stellen Sie den Ausgang anhand der Tasten auf dem Display ein, bis Sie 0 und 10V Spannung ablesen.
Verfahren Sie zur Stromeichung sinngemäß, wobei Sie ein Amperemeter anschließen.
Um beide Eichungen (Strom und Spannung) vorzunehmen, kann man auch die Menüoption Ganze Kalibrierung wählen.
11.7.6 Terminaltest/Batterie
Es wird die Spannung der internen Lithiumbatterie angezeigt.
11.8 Anzeige-Terminal
In den folgenden Abschnitten werden die Parameter illustriert, die für das Anzeige-Terminal einzustellen sind.
Für das Menü persönliche Einstellungen ist Bezug auf alle Abschnitte ab
Abs. 11.6.7
zu
Abs. 11.6.24
und für die Testverfahren auf
Abs. 11.7
zu nehmen.
11.8.1 Menü Setup/ Anzeige Waage/ Parameter Anzeige Waage/ Serieller Anschluss/ Com xy
Um einen Dialog zwischen dem Master-Terminal und dem Anzeige-Terminal zu ermöglichen, müssen die Einstellungen der untenstehend angeführten Parameter die gleichen wie für das Master-Terminal sein.
11.8.2 Menü Setup/ Anzeige Waage/ Parameter Anzeige Waage/ Datensatz
SOC. COOP. BILANCIAI CAMPOGALLIANO A.R.L.
41011 Campogalliano (MO) Via Ferrari, 16
Tel. +39 (0)59 893 611 - Fax +39 (0)59 527 079
Home Page:
http://www.coopbilanciai.it
E-mail:
cb@coopbilanciai.it
Tel. +39 (0)59 893 612 - Fax +39 (0)59 527 294
| |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||